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Beizporen

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Beizporen sind örtliche Vertiefungen in der Metalloberfläche, die durch zu lange Behandlungszeiten, eine zu hohe Reaktionstemperatur oder durch verbrauchte Beizmittel entstehen.

s. Beizen
 

Beizsprödigkeit (Beizbrüchigkeit)

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Metallphysikalisch nicht korrekte Bezeichnung für das Eindringen von atomarem Wasserstoff in Stahl während des Beizprozesses. In weichen Stählen führt die Bildung von Wasserstoffmolekülen zu Beizblasen, die aber keine Versprödung des Werkstoffs bewirken. Höherfeste Stähle können nur selten bei hoher Belastung mit Rissbildung reagieren (Wasserstoffversprödung).

s. Spannungsrisskorrosion
s. Wasserstoffversprödung

   

Bekleidungsblech

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Hochblankes Spezialblech mit erhöhtem Formänderungswiderstand. Die Sorte DC01  wird wegen ihrer guten Formsteife für das Verkleiden von Omnibuswänden, Apparaten und Kühlschränken eingesetzt. Technische Lieferbedingungen nach DIN EN 10130:2007.
   

Belagblech

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Beruhigter Stahl

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Kennzeichen „FN“ (alte Bezeichnung nach DIN 17006: „R“): Mit Silicium (Si) desoxidierter Stahl. Durch die Zugabe von Si wird der in der Stahlschmelze befindliche Sauerstoff als SiO2 gebunden. Dadurch erstarrt der Stahl ohne Blasenbildung und Spritzer und mit nur schwach ausgeprägten Seigerungserscheinungen.
Stahlguss, Hartstahl und legierte Stähle müssen immer beruhigt vergossen werden.

s. Desoxidation
s. Seigerung

   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.