Betonstahlmatte

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In güteüberwachten Werken industriell auf Halb- oder Vollautomaten gefertigte rationelle Bewehrung für flächige Bauteile (z.B. Bodenplatten, Decken, Wände). Sie besteht aus sich kreuzenden Längs- und Querstäben von kaltverformtem, geripptem Betonstahl, die an den Kreuzungspunkten durch Widerstands-Punktschweißung scherfest verbunden sind. Genormt in DIN 488:2009 (Sorten, Eigenschaften, Kennzeichen) und Teil 4 (Aufbau). Der Kurzname lautet für Matten BSt 500 M, das Kurzzeichen ist IV M. Teil 4 unterscheidet die werksmäßig konfektionierte Lagermatte von der Listenmatte und Zeichnungsmatte, die nach den Angaben des Bestellers bedarfsbezogen produziert werden. Neben diesen bedeutendsten Arten gibt es noch die Bügelmatte, Fahrbahnmatte, K-Matte, N-Matte, Q-Matte, Randmatte, R-Matte und Sonderdyn-Matte. Alle Mattenarten -mit Ausnahme der N-Matte- sind grundsätzlich für dynamische (d.h. nicht vorwiegend ruhende) Beanspruchung geeignet. Ein Teil der Matten wird mit Randeinsparung hergestellt. Für das Verlegen der Mattenbewehrung werden zahlreiche Zubehöre und Hilfsmittel wie z.B. Abstandhalter, Abstandhalterkörbe, Distanzstreifen, Bewehrungsrahmen, Bewehrungsringe u.a. angeboten.

s. Abstandhalter
s. Baustahlgewebe
s. Betonstahl
s. Bewehrungsrahmen
s. Bewehrungsring
s. Lagermatte
s. Listenmatte
s. Randeinsparung
s. Zeichnungsmatte

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.