Brennschneidanlage

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Abgesehen von Hand-Schneidbrennern, die in keiner metallverarbeitenden Werkstatt fehlen, findet man maschinelle Schneidanlagen im Schiffbau, Stahlbau, Behälter- und Maschinenbau sowie in Stahlhandelsunternehmen oder auch in selbständigen Dienstleistungsbetrieben (Service-Center). Dort werden Bleche aus unlegierten und legierten Stählen jeder Dicke bearbeitet. Die maschinelle Einrichtung eines leistungsfähigen Brennschneidbetriebes umfasst neben numerisch gesteuerten Groß-Brennschneidmaschinen auch kleinere Aggregate für zwischendurch anfallende Aufgaben. Getrennt vom Arbeitsraum, der über eigene Transporteinrichtungen verfügen muss, sind die Steuerungseinrichtungen und die Energieversorgung untergebracht. Hier werden die werkstofftechnologischen und geometrischen Informationen für die Steuerungseinrichtung der Maschine und ihre Brenner auf entsprechenden Medien gespeichert und die optimale Nutzung der Blechformate (Schachtelung der Bauteile) durch die Zeichenmaschine des Systems (CAD) festgelegt und kontrolliert. Brennschneidmaschinen sind heute überwiegend als Kopierautomaten oder numerisch gesteuerte Schneidanlagen (CNC) ausgeführt. Die Sauerstoffversorgung der Brenner sowie die Versorgung mit Heizgas (Erdgas, Propan usw.) müssen in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Das gleiche gilt für das Plasma- und Schutzgas beim Plasma-Schneiden.

s. CAD
s. CNC
s. Plasma-Schneiden

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.