E


Einsatzstahl

Drucken

E. sind unlegierte oder legierte Maschinenbaustähle mit verhältnismäßig niedrigem Kohlenstoffgehalt (0,1-0,25%). Bauteile aus diesen Stählen werden am Rand bis auf Gehalte von 0,7-0,9% C aufgekohlt. Einsatzstähle sind nach DIN EN 10084 genormt.

s. Aufkohlen
s. Einsatzhärten

 

Einschluss

Drucken

Unter Einschlüssen im Stahl werden üblicherweise nichtmetallische Einschlüsse (Abk.: NME) verstanden, die den Reinheitsgrad des Stahls ausmachen. Unterschieden wird der oxidische und der sulfidische Reinheitsgrad. Oxide und Sulfide sowie andere nichtmetallische Teilchen werden bei der Erstarrung des Stahls eingeschlossen und gelangen nicht an die Oberfläche, wo sie normalerweise in der Schlacke gebunden werden. Einschlüsse finden sich gehäuft in Seigerungen, die nach einer Umformung oft zu einem zeilenförmigen Gefüge führen.

s. Erstarrung
s. Nichtmetallische Einschlüsse
s. Reinheitsgrad
s. Seigerung
s. Sulfidzeilen

   

Einschweißfitting

Drucken

Glattendige Fittings, die im Gegensatz zu den normalen Fittings nicht mit Gewinde mit einer Leitung ver- bzw. angeschraubt sondern verschweißt werden. Der Werkstoff der E. muss natürlich mit dem Werkstoff der zu verbindenden Rohre übereinstimmen.

s. Fittings

   

Einstechdrehen

Drucken

Als Einstechdrehen bezeichnet man das Herstellen einer schmalen Nut an runden Drehteilen. Im Gegensatz zum Abstechen wird das Werkstück nicht von einer Stange getrennt.

s. Abstechen

   

Einstichwalzwerk

Drucken

Als Einstichwalzwerk bezeichnet man ein Walzwerk, in dem aufgehaspeltes Drahtmaterial nach sehr schneller konduktiver Erhitzung, d.h. durch Anlegen einer elektrischen Spannung, mit einem Stich auf das gewünschte Endmaß gewalzt wird. Anwendung finden Einstichwalzwerke bspw. für Schnellarbeitsstähle. Vorteil ist, dass der Draht aufgrund der sehr schnellen Erwärmung nicht oxidieren kann.

s. Oxidation
s. Stich
s. Walzwerk

   
Seite 4 von 20
Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.