Ist diejenige Spannung, bei der ein Werkstoff unter einachsiger Zug- oder Druckbeanspruchung plastisch wird. Die Höhe der Fließspannung ist abhängig von der Festigkeit des Werkstoffs, diese wiederum von der Temperatur, dem Umformgrad und der Umformgeschwindigkeit.
s. Fließkurve
s. Spannungs-Dehnungs-Diagramm, (sW-eW Diagramm)
F. sind wasserstoffbedingte Risse in Schmiedestücken, die nach schneller Abkühlung zwischen 200 und 300°C entstehen können. Das typische Aussehen dieser Risse verleiht ihnen die Bezeichnung Flocken oder Fischaugen. Gegenmaßnahmen sind ein vakuumentgaster Stahl mit einem H-Gehalt unter 2 ppm oder eine Glühung des Stahls vor dem Umformung zwischen 200 und 300°C, wodurch der atomare Wasserstoff aus dem Material diffundiert.
Ist den atomspektroskopischen Methoden der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung zugeordnet. Im Gegensatz zu Prüfverfahren, welche die Emission oder Absorption ausnutzen, basiert diese Methode auf der Fluoreszenz. Bei der Röntgenfluoreszenzanalyse wird das Elektron durch Röntgenstrahlen angeregt.
s. Fluoreszenz