Gusseisen mit 1,9 bis 4% C, bei dem der gesamte Kohlenstoff in Form von Carbid vorliegt. Das Grundgefüge besteht aus Perlit und Ledeburit (Eisen-Kohlenstoff-Diagramm). Letzterer verleiht dem Guss hohe Härte. H. (EN-GJN) wird besonders für Walzen u.ä. verwendet.
(oder dauermagnetischer Stahl); ist durch eine hohe Sättigungsflussdichte, hohe Koerzitivfeldstärke Hc > 10000 A/m und einer möglichst breiten Hystereseschleife bestimmt. Das Gefüge dieser Stähle muss so beschaffen sein, dass Bloch-Wandbewegungen hochgradig erschwert werden. Zur Anwendung kommen FeCoVCr-Legierungen, die nach einem Lösungsglühen und Anlassen in ein lamellares Gefüge aus Ferrit und Austenit umwandeln. Über ein nachfolgendes Kaltwalzen wird eine Textur eingestellt.
Harte, verschleißfeste Stoffe, die mit Bindephasen zu Hartmetalllegierungen gesintert werden. Hierzu gehören Wolfram, Vanadin, Titan, Tantal und Niob, die mit Kohlenstoff sehr harte Carbide und mit Stickstoff Nitride bzw. mit beiden Carbonitride bilden. Auch Chrom oder Bor zählen dazu. Hartstoffe befinden sich auch in Werkzeugstählen oder in Fülldrähten für ein Auftragschweißen (Panzerung).
s. Auftragschweißen
s. Hartmetalllegierungen
s. Werkzeugstahl