Korngrenze

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Trifft ein Kristall bei seinem Wachstum, z.B. bei der Erstarrung oder bei einer Rekristallisation, auf einen anderen Kristall, so sind die Gitterebenen der beiden Kristalle um einen deutlichen Winkel gegeneinander versetzt. Als Grenzfläche entsteht eine um ca. 2 bis 3 Atomabstände dicke, strukturlose Zone, die als Korngrenze bezeichnet wird. In einem 2-dimensionalen metallographischen Schliff ist eine Korngrenze im Lichtmikroskop als Linie erkennbar.

s. Erstarrung
s. Kristall
s. Rekristallisation
s. Schliff

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.