Laserstrahlschneiden

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Übersicht Stahllexikon

Der unter Laser beschriebene Effekt zur Erzeugung hochkonzentrierten kohärenten Lichts wird auch zum Bearbeiten von Werkstoffen, insbesondere zum Trennen von Metallen angewendet. Hierbei führt die hohe Leistungsdichte in kürzester Zeit zum Schmelzen und Verdampfen des Materials. Ein Schneidgas entfernt den Werkstoff. L. wird gegenwärtig vorteilhaft für Stahl im Dickenbereich bis zu 30 mm eingesetzt. Die Schnittfugenbreite liegt bei Stahl bei ca. 0,15 bis 1,5 mm. Dieses Verfahren ist besonders geeignet für Formschnitte mit hoher Präzision und Schnittgüte, extrem schmalen Schnittfugen und minimalen Wärmeeinflusszonen. Es wird deshalb besonders zum Trennen und Bohren in der Feinwerktechnik verwendet. L. dient auch zur Nahtvorbereitung für das Lichtbogenschweißen, sehr oft in kombinierten Anlagen.

s. Laser

 

Bild 46. Verfahrensprinzip Laserstrahlschneiden