M


Martensitaushärtbare Stähle

Drucken

Hochlegierte, kohlenstoffarme, aber nickelreiche Stähle, die nach dem Härten Nickelmartensit bilden. Dieser ist sehr viel zäher und verformbarer als Kohlenstoff-Martensit. Beim Anlassen härten Stähle wie X 2 NiCoMo 18-8-5 bei einer Temperatur kurz oberhalb von 500°C durch die Ausscheidung der intermetallischen Phasen Ni3Ti und Fe2Mo aus. Es werden hohe Festigkeitswerte bei immer noch guter Zähigkeit erreicht.

s. Aus[scheidungs]härtung
s. Härten
s. Martensit

 

Martensitaushärten

Drucken
   

Martensitische Stähle

Drucken
Infolge ihrer Legierungsgehalte schon bei Abkühlung an der Luft härtende Stähle. Hierzu gehören die Schnellarbeitsstähle, Stähle mit 3-6% Mn und 0,5% C, Stähle mit 5-8% Ni und mehr als 5% C sowie solche mit mindestens 5% Cr und mehr als 0,5% C. Die martensitischen Cr- und die Schnellarbeitsstähle lassen sich gut weichglühen und kommen als Werkzeugstahl zum Einsatz.
   

Martensitversprödung

Drucken

Versprödung des angelassenen Martensits  durch die schubspannungsinduzierte Umwandlung von Bereichen aus Restaustenit, die dann zu sprödem, nicht angelassenen Martensit führen.

s. Martensit
s. Restaustenit

   

Maßabweichung

Drucken
s. Abmaß
   
Seite 4 von 16
Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.