Veraltete Sammelbezeichnung für unlegierte Sorten (Grundstahl), an die keine Ansprüche -außer an die Mindestzugfestigkeit- gestellt werden können.
s. Grundstahl
1. Maßstäbe verkörpern das Längenmaß durch den Abstand von Strichen oder von optisch wirksamen Flächen. Entsprechend ihrem Genauigkeitsgrad teilt man die Maßstäbe in Gebrauchsgruppen ein.
2. Maßstäbe für technische Zeichnungen nach DIN ISO 5455. Diese Norm gilt für Maßstäbe und deren Angabe in technischen Zeichnungen für alle Gebiete der Technik.
Die Maßtoleranz (Toleranz) ist die Differenz zwischen den Grenzmaßen, und zwar zwischen Höchstmaß GO und Mindestmaß GU (T=GO-GU) oder bei Bohrungen TB=ES-EI, bei Wellen TW=es-ei.
s. Toleranz
Maßwalzen ist ein Kaltwalzen, um bei einem fast fertigen Produkt abschließend die Maßgenauigkeit zu erhöhen und damit die Maßtoleranz zu senken. Anwendung findet das Maßwalzen bspw. bei der Herstellung von Präzisionsrohren, bei denen durch das Maßwalzen auch der Kreisformfehler gesenkt wird.
M. wird nach VDI 2411 als Verkettung aller Vorgänge beim Gewinnen, Be- und Verarbeiten sowie bei der Verteilung von Gütern innerhalb fester Bereiche definiert. Durch den M. erfolgt eine Veränderung des Zustands der Güter hinsichtlich Zeit, Ort, Menge, Zusammensetzung und Qualität. Die Kernprozesse des M. sind Transportieren, Lagern und Umschlagen (TUL-Prozesse); das innerbetriebliche Fördern wird dabei dem Begriff Transport zugeordnet. Der Materialfluss entsteht durch die Aneinanderreihung der folgenden Arbeitsvorgänge:
- Bearbeiten, Prüfen, Verpacken, Lagern, Fördern, Transportieren im Verkehr, Handhaben;
- Bilden von Ladeeinheiten, Montieren, Kommissionieren (Kommissionierung), Be-/Entladen bzw. Umschlagen.