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Metallographie

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Eine metallographische Untersuchung eines Werkstoffs soll Aufschluss über dessen makroskopischen und mikroskopischen Gefügeaufbau geben. Die makroskopischen Verfahren beinhalten, neben einer optischen Beurteilung, vor allem Ätzverfahren (z.B. nach Adler, Fry, Oberhoffer etc.) und Abdruckverfahren (Baumann-Abdruck), die elementare Gefügeunterschiede im Bauteil/Halbzeug offenbaren. Bei den mikroskopischen Verfahren kommen das Lichtmikroskop, das REM und TEM zum Einsatz, je nach gewünschter Informationstiefe und zu untersuchender Feinheit der Gefügebestandteile.

s. Baumann-Abdruck
s. REM
s. TEM

 

Metallspritzen

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Aufspritzen geschmolzener Metallteilchen auf einen zu metallisierenden Gegenstand als Oberflächenschutz (Korrosionsschutz und Verschleißschutz) und bei Reparaturen im allgemeinen Maschinenbau (Ausbessern von Oberflächenfehlern usw.).

s. Thermisches Spritzen

   

Metallurgie

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Metallurgie (gleichbedeutend: „Hüttenwesen“) bezeichnet die Gesamtheit der Verfahren zur Gewinnung und Nutzung von Metallen.
   

Metastabiles System

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Nennt man das stahlspezifische Teilsystem Fe-Fe3C (Zementit) im Eisen-Kohlenstoff-Diagramm. Metastabil, weil sich die Phase Fe3C durch Wärmeeinbringung auflösen und durch Wärmeentzug ausscheiden kann. Das stabile System Fe-C hat diese Möglichkeit nicht.
Vgl. Bild 20 unter dem Stichwort Eisen-Kohlenstoff-Diagramm.

s. Eisen-Kohlenstoff-Diagramm
s. Zementit

   

MIG-Schweißverfahren

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(Metall-Inert-Gas) Verfahren, bei welchem der Lichtbogen zwischen der kontinuierlich zugeführten Drahtelektrode und dem Werkstück in Schutzgasatmosphäre (Argon) brennt. Der wassergekühlte Brenner wird von Hand geführt oder durch eine mechanisch gesteuerte Vorrichtung bewegt. Für legierte und niedrig legierte Stähle bei hoher Schweißleistung.
   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.