Normung

Drucken

Planmäßige Vereinheitlichung bzw. Festlegung einer möglichst eindeutigen Ordnung durch Normen, die -jede für sich- eine optimale Lösung gleichartiger Aufgaben darstellen. So werden rationelle Massenfertigung, Austauschbarkeit gleichartiger Produkte, Typenbeschränkung, Verringerung von Lagerbeständen, Vereinfachung in Ein- und Verkauf sowie eindeutige Verständigung -national und international- möglich. Normen sind anerkannte Regeln der Technik und im Allgemeinen als Empfehlungen anzusehen. Sie sind bewährte Lösungen für häufig wiederkehrende Aufgaben. Im Stahlbereich zuständig:
Fachnormenausschuss Eisen und Stahl. Man unterscheidet Stoff- (Güte-), Maß-, Prüf-, Verständigungs-, Konstruktionsnormen u.a. Normen. Insgesamt liegen über 250.000 DIN-Normen vor, die fast alle Lebensbereiche berühren. Sie sind als Einzelblätter im Format DIN A 4 bzw. heute auch als pdf-Datei zu haben. Die wichtigsten Normen aus Teilbereichen werden verkleinert in DIN-Taschenbüchern zusammengefasst (z.B. Nr. 401 bis 405 Stahl und Eisen, Gütenormen 1 bis 5. Nr. 28 Stahl und Eisen, Maßnormen). Zu beziehen durch: Beuth Verlag GmbH, Berlin. Die Normen werden in den Fachnormenausschüssen erarbeitet, ggfs. als Entwurf mit Einspruchsmöglichkeit und -frist, als Vornorm zur versuchsweisen Benutzung oder als endgültige Fassung veröffentlicht. Sie unterliegen ständiger Überprüfung und Überarbeitung nach dem jeweils neuesten Stand der Technik. In der Bundesrepublik Deutschland ist das Deutsche Institut für Normung e.V. Träger der Normung. Es ist auch Mitglied der internationalen Normenorganisation ISO und des Europäischen Komitees für Normung (CEN).

s. EN-Normung
s. ISO


Stahl-Kompetenz


Werkstoffe und Normen


Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.