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Schiffsblech

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Grobblech für den Schiffbau, Dickenbereich 4 bis 15 mm, je nach Anforderungen der Klassifikationsgesellschaften auch dicker. Formate richten sich nach dem Werftaufmaß. Übliche Lagerformate für Schiffbaustahlhändler sind: 1.800 x 6.000 mm, 2.000 x 8.000 mm, 2.500 x 10.000 mm, 2.500 x 12.000 mm, die Entwicklung geht aber in immer größere Breiten und Längen. Die Bleche werden grundsätzlich mit Abnahme einer Klassifikationsgesellschaft beim Werk bestellt.

s. Klassifikationsgesellschaft
s. Schiffbaustahl

 

Schlacke

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Die Stahlwerksschlacke entsteht als Gesteinsschmelze bei etwa 1650°C während der Verarbeitung von Roheisen, Eisenschwamm oder Schrott zu Stahl. Sie bildet sich aus den oxidierten Begleitelementen des Roheisens und anderer metallischer Stoffe sowie dem zur Schlackenbildung zugesetzten Kalk oder gebrannten Dolomit. Je nachdem, wie der Stahl erzeugt wird, unterscheidet man zwischen den LD-Schlacken aus dem Blasstahlverfahren und den Elektroofenschlacken aus dem Elektrostahlverfahren.
Um qualitativ hochwertigen Stahl zu erzeugen, wird eine Vielzahl von sekundärmetallurgischen Verfahren eingesetzt. Die dabei entstehenden Schlacken werden unter dem Begriff sekundärmetallurgische Schlacken zusammgefasst.
   

Schlackeneinschlüsse

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Sind im Stahl verbliebene Schlackenreste, die beim Erstarren des Blocks nicht aufschwimmen konnten.

s. Nichtmetallische Einschlüsse
s. Schlacke

   

Schlaffe Bewehrung

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Bewehrung des Stahlbetons mit Betonstahl nach DIN 488, der -im Gegensatz zum Spannstahl- nicht vorgespannt wird.

s. Betonstahl
s. Bewehrung
s. Spannstahl
s. Stahlbeton

   

Schlag

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Abweichung eines umlaufenden Maschinenteiles von der Drehachse. Der Schlag kann mit Richtapparaten behoben werden, die das Teil zwischen Spitzen aufnehmen und durch kontrollierte Richtkräfte belasten. Dabei lässt sich ein Rundlauffehler bis auf 0,01 mm je Meter beseitigen. Schlagfrei gerichtete Teile sind sorgfältig verpackt zu transportieren.
   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.