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Stufendrehprobe

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Prüfmethode zur Ermittlung makroskopischer nichtmetallischer Einschlüsse (SEP 1580). An einer Probe werden durch Abdrehen zylindrische Stufen mit unterschiedlichem Durchmesser erzeugt.
Von den nach diesem Prüfverfahren zu untersuchenden Knüppeln oder Stäben werden ca. 250 mm lange Probestücke abgeschnitten. An diesen Probestücken werden drei 75 mm lange Stufen abgedreht. Die Durchmesser der Stufen betragen 90, 70 und 50% des Ausgangsquerschnitts. Beim Abdrehen ist darauf zu achten, dass die letzte Spanabnahme eine sehr feine und glatte Oberfläche ergibt, so dass eine gute Beurteilung der Oberfläche möglich ist und die Einschlüsse gut zu erkennen sind. Erfasst werden alle Einschlüsse mit einer Länge über 1,5 mm. Die Einschlüsse werden entsprechend ihrer Länge in Gruppen eingeteilt. Die Gruppen besitzen unterschiedliche Wertigkeiten/Kennzahlen. Angegeben werden die Probenabmessungen sowie die Gesamtlänge und die Anzahl (entweder getrennt nach Klasse oder als Gesamtwert) der Einschlüsse.

s. Nichtmetallische Einschlüsse

   

Stufenhärten

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Stumpfstoß

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Die Teile liegen in einer Ebene, bilden eine Fuge und werden i.d.R. durch Schweißen vereinigt. An der Verbindungsstelle werden zwei Fügeteile (Blech, Band, Stab, Draht, Rohr, Profil) so gestoßen (zusammengefügt), dass sich ihre Stirnflächen berühren und die Verbindung weder Querschnittsänderungen noch Kraftumlenkungen aufweisen. Bei Stumpfnähten wird die rechnerische Schweißnahtdicke gleich der Bauteildicke gesetzt. Bei unterschiedlichen Blechdicken ist die kleinere maßgebend.
   

Stutzen

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Recht- oder schiefwinklig auf ein Rohr aufgeschweißtes Rohrstück, um Teilströme zusammenzuführen oder abzuzweigen, oder an einen Behälter angeschweißtes Rohrstück als Zu- oder Ableitung. Dazu muss am Leitungsrohr oder am Behälter eine entsprechende Öffnung "ausgehalst" werden.
   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.