Warmumformung durch hämmernde oder pressende Werkzeuge ohne bleibende Verfestigung. Das Gesenkschmieden ist ein sogenanntes gebundenes Umformen, bei dem das Werkstück in ein entsprechend geformtes Werkzeug -das Gesenk- gepresst oder gestaucht wird. Um ein ungebundenes Umformen handelt sich dagegen beim Freiformschmieden. Werden die Werkstücke vor dem Schmieden auf Temperaturen erwärmt, bei denen Erholungs- und Rekristallisationsvorgänge ablaufen, spricht man vom Warmschmieden. Erfolgt der Schmiedevorgang bei Raumtemperatur, handelt es sich um ein Kaltschmieden.
Stahlerzeugnis, das seine endgültige Form und Oberflächenbeschaffenheit durch Schmieden oder Pressen erhalten hat. Man unterscheidet zwischen Freiformschmiede- und Gesenkschmiedestück. Ausgangsform für Freiform- und Gesenkschmiedestücke sind Stäbe, Knüppel, Brammen und Blöcke (SEW 550; DIN EN 10267 und 10083).
s. Gesenkschmieden
s. Pressen
s. Schmieden