Schlacke

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Die Stahlwerksschlacke entsteht als Gesteinsschmelze bei etwa 1650°C während der Verarbeitung von Roheisen, Eisenschwamm oder Schrott zu Stahl. Sie bildet sich aus den oxidierten Begleitelementen des Roheisens und anderer metallischer Stoffe sowie dem zur Schlackenbildung zugesetzten Kalk oder gebrannten Dolomit. Je nachdem, wie der Stahl erzeugt wird, unterscheidet man zwischen den LD-Schlacken aus dem Blasstahlverfahren und den Elektroofenschlacken aus dem Elektrostahlverfahren.
Um qualitativ hochwertigen Stahl zu erzeugen, wird eine Vielzahl von sekundärmetallurgischen Verfahren eingesetzt. Die dabei entstehenden Schlacken werden unter dem Begriff sekundärmetallurgische Schlacken zusammgefasst.
Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.