Spannbeton

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Betonbauteile werden mittels Spannstahl, der anstelle oder neben einer schlaffen Bewehrung eingebracht wird, in einen Spannungszustand gebracht, der den sonstigen Beanspruchungen entgegenwirkt. Die Zugfestigkeit von Beton beträgt nur etwa 10% seiner Druckfestigkeit und kann für die Aufnahme von Lastspannungen nicht in Ansatz gebracht werden, weil sie meist durch Eigenspannungen aufgebraucht wird. Deshalb hat der Stahl die Zugspannungen aufzunehmen. Spannstahl, der nach seinem Einbau angespannt, d.h. unter Zugbeanspruchung gesetzt wird, setzt seinerseits den Beton unter Vorspannung, so dass dieser mit seiner Druckfestigkeit stärker an der Aufnahme von Gebrauchslasten beteiligt werden kann. Dies hat erhebliche Einsparungen an Beton und auch Betonstahl zur Folge.

s. Schlaffe Bewehrung
s. Spannstahl

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.