Stahlbau

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Vgl. Profilstahl für Stahlbau; Der S. lässt sich in die Stahlbrücken-, Stahlhoch-, Stahlwasser- und Stahlmaschinenbau sowie Seilnetzkonstruktionen einteilen. Der besondere Vorzug von Stahlbauten ist ihr Aufbau aus den einfachen Grundelementen Träger, Stützen, Rahmen, Verbindungs- und Aussteifungselemente. Die Transportmöglichkeit auf Straße, Schiene oder Wasserweg bestimmen den Grad der Vorfertigung in der Werkstatt bzw. die Größe der Einzelteile.
Stahlbrückenbau: Vorteilhaft ist die erzielbare Spannweite, die mit dem Werkstoff Stahl erreicht werden kann.
Stahlhochbau: wie Kesselgerüste (tragen die Dampferzeuger eines Kraftwerks), Hochregallager, Hallen und Stahlskelettbau (mehrgeschossige Bauwerke, deren Stahlgerippe alle auf das Bauwerk wirkende Kräfte übernimmt und an die Fundamente ableitet), solche Bauten können aufgrund von Stahlkonstruktionen große Spannweiten besitzen.
Stahlwasserbauten: wie bspw. Schleusenverschlüsse, Stauwehre, Sturmflutsperrwerke sowie Schiffshebeanlagen und Bohrinseln.
Stahlmaschinenbau: wie Förderanlagen, Krane, Bagger.
Seilnetzkonstruktionen: z.B. das Olympia-Dach in München.
Es gibt keine kostengünstigere Bauweise, um große Spannweiten zu überbrücken, als den Stahlbau.
Vgl. Bild 65 unter dem Stichwort Spezialprofil.

s. Profilstahl
s. Spezialprofil

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.