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Werkstoffbezeichnungen

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Werkstoffeigenschaften

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Ist die Summe aller technisch-naturwissenschaftlichen Eigenschaften, die ein Werkstoff mit seiner spezifischen chemischen Zusammensetzung, Erzeugnisart und Behandlung aufweist. Sie werden grob in mechanische, technologische, physikalische, chemische und tribologische Eigenschaften unterteilt.

Stahl-Kompetenz



Werkstoffe und Normen


   

Werkstoffnummern

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Das Nummernsystem für Stähle ist nach DIN EN 10027-Teil 2 genormt. Die erste Ziffer steht für die Werkstoff-Hauptgruppe, z.B. 1 für Stahl, gefolgt von einer zweistelligen Stahlgruppennummer und einer zweistelligen Zählnummer, die bei Bedarf auf 4 Stellen erweitert werden kann.

s. Stahlgruppe
s. Stahlgruppennummer

Bild 73. Beispiel zu Werkstoffnummern


Stahl-Kompetenz



Werkstoffe und Normen


   

Werkstoffprüfung

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Die Werkstoffprüfung beinhaltet alle Verfahren, um den Werkstoff selbst oder die daraus gefertigten Werkstücke unter Zerstörung derselben oder zerstörungsfrei zu prüfen. Die zerstörende Werkstoffprüfung beinhaltet die Feststellung von Festigkeits- und Verformungseigenschaften unter statischer und dynamischer Belastung (Zugversuch, Druckversuch, Biegeversuch, Torsionsversuch, Zeitstandversuch, Wöhler-Diagramm etc.), die Ermittlung der Zähigkeiteigenschaften (Kennwertermittlung der Bruchmechanik, Kerbschlagbiegeversuch etc.) sowie Feststellung technologischer Eigenschaften (Härtemessung, Tiefungsversuch (nach Erichsen etc.). Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung wird eher an Halbzeug und fertigen Werkstücken angewendet; hier werden Oberflächenfehler (Kapillarverfahren, magnetische Prüfverfahren, induktive Prüfverfahren) und/oder Innenfehler (Ultraschallprüfung, Röntgen, Gamma-Strahlenprüfung) gesucht. Durch chemische oder physikalische Verfahren wird die Werkstoffanalyse ermittelt.

s. Bruchmechanik
s. Druckversuch
s. Härtemessung
s. Kerbschlagbiegeversuch
s. Tiefungsversuch (nach Erichsen)
s. Wöhler-Diagramm
s. Zeitstandversuch
s. Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
s. Zugversuch

   

Werkstücknullpunkt

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Der W. wird auch Programmnullpunkt genannt. Er wird vom Programmierer so festgelegt, dass die Koordinaten der Werkstückkontur möglichst einfach zu bestimmen sind. Werkstücksnullpunkte können bspw. die Mitte einer Bohrung oder die Schnittkanten eines Werkstückes sein.
   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.