Warmbadhärten

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Übersicht Stahllexikon

Beim Warmbadhärten, auch als isothermes Härten bezeichnet, wird der Stahl von der Härtetemperatur in einem Warmbad (erwärmtes Öl, Salzbad, Wirbelbett), dessen Temperatur dicht oberhalb der Martensitstarttemperatur Ms liegt, abgschreckt. Nachdem ein Temperaturausgleich zwischen Rand und Kern der Werkstücke stattgefunden hat, werden diese an ruhender Luft oder mit Öl bis auf Raumtemperatur abgekühlt. Damit werden zu starke Umwandlungsspannungen bei der ungleichmäßigen Bildung von Martensit vermieden, die zu einer Rissbildung führen könnten.

s. Härten
s. Martensit