Werkstoffprüfung

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Die Werkstoffprüfung beinhaltet alle Verfahren, um den Werkstoff selbst oder die daraus gefertigten Werkstücke unter Zerstörung derselben oder zerstörungsfrei zu prüfen. Die zerstörende Werkstoffprüfung beinhaltet die Feststellung von Festigkeits- und Verformungseigenschaften unter statischer und dynamischer Belastung (Zugversuch, Druckversuch, Biegeversuch, Torsionsversuch, Zeitstandversuch, Wöhler-Diagramm etc.), die Ermittlung der Zähigkeiteigenschaften (Kennwertermittlung der Bruchmechanik, Kerbschlagbiegeversuch etc.) sowie Feststellung technologischer Eigenschaften (Härtemessung, Tiefungsversuch (nach Erichsen etc.). Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung wird eher an Halbzeug und fertigen Werkstücken angewendet; hier werden Oberflächenfehler (Kapillarverfahren, magnetische Prüfverfahren, induktive Prüfverfahren) und/oder Innenfehler (Ultraschallprüfung, Röntgen, Gamma-Strahlenprüfung) gesucht. Durch chemische oder physikalische Verfahren wird die Werkstoffanalyse ermittelt.

s. Bruchmechanik
s. Druckversuch
s. Härtemessung
s. Kerbschlagbiegeversuch
s. Tiefungsversuch (nach Erichsen)
s. Wöhler-Diagramm
s. Zeitstandversuch
s. Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
s. Zugversuch

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.