Winkelstahl

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Im Querschnitt (soweit genormt) rechtwinkliges Stabstahlprofil, dessen Form dem Buchstaben L gleicht. DIN EN 10056-2 -Grenzabmaße und Formtoleranzen- fasst gleichschenkligen und ungleichschenkligen W. zusammen. Im Teil 1 der EN 10056 sind die Nennmaße der frühren Normen DIN 1028 und DIN 1029 eingearbeitet worden. Für scharfkantigen Winkelstahl gelten weiterhin die nationalen Normen. Es wird unterschieden:

1. DIN EN 10056-1; Warmgewalzter gleichschenkliger rundkantiger W., Benennung nach Schenkelbreite (20 bis 200 mm) und Dicke (3 bis 24 mm).

2. DIN EN 10056-1; Wamgewalzter ungleichschenkliger rundkantiger W. Benennung nach Schenkelbreiten (30 x 20 bis 200 x 100 mm) und Dicke (3 bis 14 mm).

3. DIN 1022; Warmgewalzter gleichschenkliger scharfkantiger W. (20 x 20 bis 50 x 50 mm, in Dicken von 3 bis 5 mm). Nach DIN EN 10079 gehört dieser W. zu den kleinen Spezialprofilen.

4. DIN 59370; Blanker, gleichschenkliger scharfkantiger W. (10 bis 60 mm Schenkelbreite und 2 bis 6 mm Dicke).

Außer diesen genormten Produkten gibt es nicht genormte Zwischenabmessungen sowie W.-Profile, die nur als Spezialprofil (unterschiedlicher Herstellungsverfahren, insbesondere Kaltprofilieren und Abkanten) erhältlich sind (z.B. stumpfwinkliger, spitzwinkliger W. und W. mit rundem Rücken).

s. Spezialprofil

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.