A


Aushärten

Drucken

Festigkeitssteigerung eines Werkstoffes durch eine Wärmebehandlung, bei der sich feste Teilchen aus dem festen Zustand ausscheiden. Die Wärmebehandlung besteht aus den Schritten Lösungsglühen, Abschrecken und Auslagern.

s. Abschrecken
s. Auslagern
s. Ausscheidung
s. Lösungsglühen

 

Aushärten beim Umformen

Drucken
   

Auslagern

Drucken

Erwärmen eines lösungsbehandelten Werkstücks auf vorgegebene Temperaturen, Halten und Abkühlen. Dient dem Zweck, Ausscheidungen (feste Teilchen) einer bestimmten Form, Verteilung und Größe aus dem festen Zustand zu erzwingen, die eine Festigkeitssteigerung des Werkstoffs bewirken.

s. Aushärten
s. Aus[scheidungs]härtung

   

Ausmauerung

Drucken

Die Ausmauerung ist die Innenverkleidung eines Schmelz- oder Wärmebehandlungsofens mit feuerfestem, mineralischem Gestein. Damit soll die metallische Außenkonstruktion des Ofens vor dem Angriff durch heiße Gase oder Metallschmelzen geschützt werden.

   

Ausscheidung

Drucken

- Der Vorgang der Ausscheidungsbildung: Eine Art der Umwandlung eines Werkstoffs im festen Zustand. Ausscheidungen sind eine oder mehrere Phasen (feste Partikel derselben chemischen Zusammensetzung und Struktur) aus dem festen Zustand des Mischkristalls, wenn mit abnehmender Temperatur die Löslichkeit abnimmt. Der Vorgang der Ausscheidung ist diffusionsgesteuert, ist also temperatur- und zeitabhängig.

- Das Produkt dieses Vorganges: Ausscheidungen im Stahl können aus mehreren Metallen bestehen (intermetallische Phasen) oder Verbindungen von Metall-Kohlenstoff (Carbid), Metall-Stickstoff (Nitrid), Metall-Schwefel (Sulfid), Metall-Bor (Borid), Metall-Sauerstoff (Oxid) und deren Mischungen sein.

s. Carbid
s. Sulfid

   
Seite 23 von 27
Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.