Ein in der Normung nicht mehr verwendeter Begriff.
Bronze ist eine Kupferlegierung mit mindestens 60% Cu und einem oder mehreren anderen Hauptlegierungszusätzen außer Zink, dann wird die Legierung als Messing bezeichnet. Zur Kennzeichnung der verschiedenen Legierungen wird vor den Begriff "Bronze" der Name des Hauptlegierungselementes gesetzt, z.B. Zinnbronze, Bleibronze, Aluminiumbronze.
Im Werkstoffkurznamen wird zahlenmäßig nur das Hauptlegierungselement aufgeführt. Mehrstoff-Zinnbronzen sind auch unter dem Begriff Rotguss geläufig.
Kupfer-Zinn-Legierungen sind in der DIN EN 12167 genormt. Beispiel einer Werkstoffbezeichnung: CuSn6 (6% Sn Gehalt); Werkstoff-Nr: CW452K. Dabei steht C für Kupfer, W für Knetlegierung, 452 ist die Zählnummer und K bedeutet Kupfer-Zinn-Legierung.
1. Vorgang der vollständigen Werkstofftrennung eines Bauteils.
2. Flächen, die bei der Trennung entstehen.
Bezeichnung für den Trennvorgang bzw. das Aussehen einer Bruchfläche, mit der man die Ursache und den Verlauf der Werkstofftrennung benennt, z.B. Spröd- und Zähbruch, Schwingungsbruch, inter- und transkristalliner Normalspannungsbruch usw.
s. ZähbruchEin aus dem Zugversuch gewonnener Materialkennwert, der die plastische Verformung der Zugprobe bis zum Bruch angibt. Bezogen auf die Anfangsmesslänge der Zugprobe wird die Verlängerung der Probe beim Bruch als Bruchdehnung in Prozent angegeben. Die Bruchdehnung ist ein Kennwert für die Duktilität des Werkstoffs.
s. Duktilität
s. Zugprobe
s. Zugversuch
Bezeichnet diejenige Orientierung im metallischen Kristallgitter, welche der Riss bis zum Bruch des Bauteils vorzugsweise gefolgt ist. Die Ebenen und Richtungen im Metallgitter werden durch die Millerschen Indizes gekennzeichnet.