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CVC-Technologie

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(=continuously variable crown); zu deutsch etwa: Walzen mit kontinuierlich veränderbarer Balligkeit. Damit werden Arbeitswalzen für das Kaltwalzen von Flachprodukten bezeichnet, die einen leichten, optisch nicht wahrnehmbaren S-förmigen Schliff erhalten und während des Walzprozesses axial gegeneinander verschiebbar sind. Ziel dieser Technik ist es, über die Bandbreite eine konstante Banddicke zu erzielen.

s. Arbeitswalzen
s. Balligkeit
s. Kaltwalzen

 

CVD

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CVD steht für Chemical Vapor Deposition und bezeichnet allgemein die Abscheidung einer festen Beschichtung auf ein Werkstück aus der Gasphase. Die abgeschiedenen Schichten können für Werkzeuge zum Verschleiß- und/oder Oxidationsschutz eingesetzt werden oder auch kontinuierlich auf Bandoberflächen aufgebracht werden. Typische Schichten bestehen aus Titancarbid und -nitrid (TiC, TiN). Vorteil dieser Technik ist die feste Haftung der aufgebrachten Schichten auf dem Substrat, Nachteil für Stahlteile die hohe Beschichtungstemperatur (ca. 1000°C), die eine nachträgliche Wärmebehandlung notwendig macht. Konkurrierend dazu steht das PVD-Beschichten.

s. PVD-Beschichten

   

Cyanbadhärten

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Aufkohlen von Werkstücken beim Einsatzhärten in einem Bad aus flüssigen Salzen, z.B. Zyan. Bei einer Temperatur von 850 bis 930°C wird das Zyan zersetzt und der freiwerdende Kohlenstoff diffundiert in die Werkstückoberfläche. Positiv bei diesem Verfahren ist die gute Wärmeleitung, negativ die hohe Toxizität der Cyanbäder.

s. Aufkohlen
s. Einsatzhärten

   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.