Sammelbegriff für Artikel aus Eisen und Stahl entsprechend dem Sortiment des Eisen- und Metallwarengroßhandels, der heute im Zentralverband Hartwarenhandel (ZHH) organisiert ist. Dazu gehören z.B. Schrauben, Nieten, Kleineisenwaren, Garten- und Ackergeräte, Hand- und Maschinenwerkzeuge, Haus- und Küchengeräte, Öfen, Herde, Kühlschrank, Waschmaschinen usw.
Im Stahlhandel ist es oft gebräuchlich, in sogenannten Eisenwarenabteilungen alle die Produkte zusammenzufassen, die nicht zu den Walzstahlfertigerzeugnissen gehören, z.B. Draht, Zäune, Gitterroste, Türen und Tore u.ä.
Maßänderung eines Körpers unter Belastung, die nach Entlastung wieder vollständig verschwindet. Das Maß für das elastische Verhalten eines Werkstoffs ist dessen Elastizitätsmodul (kurz: E-Modul), der das Verhältnis zwischen angelegter Spannung und elastischer Formänderung (hier: elastische Dehnung) angibt.
Spannung in einem Körper, die gerade noch zu einer elastischen Formänderung führt, d.h. bei Entlastung geht die Formänderung auf 0 zurück. Übersteigt die Spannung die Elastizitätsgrenze, führt dieses zu einer plastischen (=bleibenden) Formänderung. Im Zugversuch werden als Elastizitätsgrenzen die Werkstoffkennwerte ReH (obere Streckgrenze) und ReL (untere Streckgrenze) bzw. Rp0,2 (0,2%- Dehngrenze) bestimmt.
s. Elastische Formänderung
s. Plastische Formänderung
s. Zugversuch
Der Elastizitätsmodul (Kurzform: E-Modul) ist der Quotient aus Spannung δ dividiert durch die elastische Dehnung ε („Hooke´sches Gesetz“). Der E-Modul ist für jede Werkstoffgruppe nahezu konstant. In der Technik rechnet man für alle Stahlsorten mit dem Wert E=210000 MPa. Je höher der E-Modul, um so höher ist die Steifigkeit des Materials. Bestimmt werden kann der E-Modul im Zugversuch.