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Elektroschlackeschweißen

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Das Elektroschlackeschweißen ist ein Schmelzschweißverfahren mit sehr hoher Abschmelzleistung und wird dort eingesetzt, wo große Mengen Schweißgut erforderlich sind, also z.B. beim Verbindungsschweißen besonders dicker Querschnitte. Wirtschaftlich ist es für Stumpfnähte ab etwa 20 mm Dicke, nach oben ist praktisch keine Grenze gesetzt. Das E. wird sowohl bei unlegierten als auch bei niedrig legierten Stählen eingesetzt. Man erreicht mit diesem Verfahren Einsparungen an Schweißzeit. Die Schweißfuge wird zwischen den senkrecht stehenden Werkstückrändern durch zwei wassergekühlte Gleitbacken so abgeschlossen, dass sich dort ein Schmelzbad aus flüssiger Schlacke halten kann. In dieses Bad tauchen die stromführenden Zusatzdrähte oder -bänder ein, die das Bad aufheizen und dabei abschmelzen. Die Gleitschuhe wandern mit der wachsenden Naht aufwärts.
 

Elektrostahl

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Im Elektrolichtbogenofen oder (bei kleinen Mengen) im Induktionsofen erschmolzener Stahl. Die Arbeitsweise der Elektroöfen erlaubt die Herstellung chemisch beständiger Sorten, von Schnellarbeitsstählen, Sonderstählen für Maschinenbau, Flug- sowie Kerntechnik und von Magnetwerkstoffen. Den mengenmäßig größten Anteil stellen jedoch niedrig legierte Sorten; aber selbst Grundstähle lassen sich in Hochleistungslichtbogenöfen noch wirtschaftlich erschmelzen.

s. Elektrolichtbogenofen
s. Elektroofen
s. Induktionsofen

   

Elektrostatisches Beschichten

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Beim elektrostatischen Aufbringen von Kunststoffpulver wird das elektrisch aufgeladene Medium mit manuell betätigten, i.d.R. aber automatischen Beschichtungspistolen versprüht. Es schlägt sich auf den geerdeten Werkstücken nieder. Unter anschließender Erwärmung schmilzt das Kunststoffpulver zu einem homogenen Film von hoher Schlagfestigkeit. Das E. unterscheidet sich vom Wirbelsintern dadurch, dass das Werkstück hier erst nach dem Beschichten erwärmt wird. Großflächige Teile -z.B. für den Karosseriebau- werden elektrostatisch beschichtet.
   

Element

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Grundstoff, der sich mit chemischen Methoden nicht weiter zerlegen lässt. Es gibt natürliche und künstlich hergestellte Elemente. Elemente bestehen aus gleichen Bausteinen, weisen aber Unterschiede in Zahl und Ladung des Atomkerns und der Elektronenhülle auf. Ihre chemischen Eigenschaften werden durch die Elektronenhülle bestimmt. Man unterteilt in Metalle und Nichtmetalle.
Eine geordnete Übersicht über alle bekannten Elemente findet man im Periodensystem der chemischen Elemente.
   

Elinvar

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Ist die Bezeichnung für eine nichtmagnetische und korrosionsbeständige Eisenlegierung, die aus ca. 59% Eisen, 36% Nickel und 5% Chrom besteht. Elinvar wird meist für Federn in mechanischen Uhrwerken verwendet.
   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.