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Erichsentiefung

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Der Tiefungsversuch nach Erichsen (DIN EN 50101) prüft die plastische Verformbarkeit von Tiefziehgüten (Feinbleche mit 0,2 bis 3 mm Dicke). Beurteilt wird die Kaltumformbarkeit anhand der Tiefung, die Isotropie des Materials durch den Rissverlauf und die Korngröße über die Oberflächenqualität nach der Verformung.
Zur Durchführung des Versuchs wird das von der Unterseite eingefettete Blech oder Band durch einen Niederhalter mit definierter Kraft auf die Matrize gepresst. Anschließend drückt eine gehärtete Stahlkugel mit 20 mm Durchmesser von unten gegen das Blech, bis die Einbeulung reißt. Gemessen wird die benötigte Kraft und der Stempelweg in mm, der identisch ist mit der Erichsentiefung.

s. Isotropie
s. Kaltumformbarkeit
s. Korngröße
s. Tiefzieheignung

 

Ermüdung

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Umgangssprachlich wird die Ermüdung eines Bauteils mit dem Dauer[schwing]bruch gleichgesetzt. Hierbei handelt es sich um eine Rissbildung und -ausbreitung bis zum Bruch durch eine dynamische, meist schwingende Belastung. Als statische Ermüdung bezeichnet man die Wasserstoffversprödung von Stahl.

s. Dauer[schwing]bruch
s. Wasserstoffversprödung

   

Ermüdungsbruch

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Andere Bezeichnung für den Dauer[schwing]bruch: Die Werkstofftrennung durch schwingende Beanspruchung.

s. Dauer[schwing]bruch

   

Ermüdungsfestigkeit

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Erosion

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Allgemein gebrauchter Begriff für Abtragung und bestimmte Verschleißarten. Beispiele: Elektroerosion, Sanderosion, Tropfenschlagerosion.

s. Elektroerosion
s. Verschleiß

   
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