Elektroschlackeschweißen

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Das Elektroschlackeschweißen ist ein Schmelzschweißverfahren mit sehr hoher Abschmelzleistung und wird dort eingesetzt, wo große Mengen Schweißgut erforderlich sind, also z.B. beim Verbindungsschweißen besonders dicker Querschnitte. Wirtschaftlich ist es für Stumpfnähte ab etwa 20 mm Dicke, nach oben ist praktisch keine Grenze gesetzt. Das E. wird sowohl bei unlegierten als auch bei niedrig legierten Stählen eingesetzt. Man erreicht mit diesem Verfahren Einsparungen an Schweißzeit. Die Schweißfuge wird zwischen den senkrecht stehenden Werkstückrändern durch zwei wassergekühlte Gleitbacken so abgeschlossen, dass sich dort ein Schmelzbad aus flüssiger Schlacke halten kann. In dieses Bad tauchen die stromführenden Zusatzdrähte oder -bänder ein, die das Bad aufheizen und dabei abschmelzen. Die Gleitschuhe wandern mit der wachsenden Naht aufwärts.
Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.