Walzgerüste zur Warmumformung von Vorblöcken zu Formstahl.
s. Formstahl
Sammelbegriff für Teile von Rohrleitungen, die zum Abzweigen, zum Ändern der Richtung oder des Querschnitts, aber auch zum Verschließen einer Leitung verwendet werden. Formstücke werden durch Einschweißen an Rohrleitungen eingesetzt. Sie sind überwiegend in DIN EN 10253-Formstücke zum Einschweißen genormt.
In dieser Norm nicht erfasste Teile werden nach Bedarf hergestellt. Rohr- und Formstückwerkstoff müssen die gleichen Anforderungen -auch hinsichtlich der Schweißeigenschaften- erfüllen. Formstücke werden im Allgemeinen aus den entsprechenden Rohren durch Umformen oder Schweißen hergestellt, in anderen Fällen aus Blechsegmenten zusammengeschweißt (Abzweigstück).
Fittings (meist aus Temperguss) zählen nicht zu den Formstücken, sie gehören zu Rohrverbindungsteilen.
s. Abzweigstück
s. Fittings
s. Rohrverbindungsteile
Im Gegensatz zum Gesenkschmieden, Gestaltung eines Werkstückes durch ständiges Verändern seiner Lage unter dem formenden Werkzeug. Dabei beschränkt sich das Umformen auf die Druckanwendung durch Stauchen, Recken, Breiten und Rundkneten. Geschmiedet wird mit Hämmern oder Pressen; die Werkstückbewegung erfolgt bei kleineren Teilen mit der Zange von Hand, bei großen Stücken durch den Schmiedemanipulator.
Durch Freiformschmieden hergestelltes Werkstück aus allen schmiedbaren Stahlsorten. Für geschmiedete Stäbe in Rund-, Vierkant-, Sechskant-, Achtkant-Querschnitten gelten die Bearbeitungszugaben und Toleranzen nach DIN 7527-6. Darin sind Dicken von 16 bis 1.000 mm erfasst. Ausführung im Allgemeinen
a) sauber roh auf Maß (Bestellung nach Schmiedemaß) oder
b) sauber mit allseitiger Zugabe (Bestellung nach Fertigmaß) geschmiedet.
Verfahrensbedingt muss bei Freiformschmiedestücken mit erheblich größeren Bearbeitungszugaben und gröberen Toleranzen gerechnet werden als bei gewalzten Stäben. Außer glatten Stäben sind auch abgesetzte Wellen, Ringe, Ronden u.ä. Formen möglich.