Gammastrahlenprüfung

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Zählt zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. Die Gammastrahlen können einen Prüfkörper geradlinig durchdringen. Der Grad der Durchdringung hängt von der Dicke des Prüfteils, der Dichte und chemischen Zusammensetzung des Werkstoffs sowie der Wellenlänge der Strahlung ab. Die aus dem Prüfteil austretenden Gammastrahlen treffen auf einen Röntgenfilm und führen dort zu Schwärzungen. Stärker geschwärzte Stellen weisen auf Werkstofffehler hin. Künstlich radioaktiv gemachte Elemente bzw. Isotope (z.B. Co 60, Cs 137, Ta 182, Ir 192) werden als Strahlenquellen benutzt. Die kleinen zylinderförmigen Gammastrahler sind handlicher als Röntgengeräte, arbeiten aber mit längerer Belichtungszeit. Zu lange Belichtungszeiten kann man mit Hilfe von Verstärkerfolien deutlich verkürzen.

s. Isotope

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.