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Hartzink

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Schicht, die sich beim Verzinken (Feuerverzinken) bildet. Hartzinkauflagen haben im Gegensatz zu den blumig erscheinenden Reinzinkdeckschichten ein stumpfes, mattgraues Aussehen. Dies ist abhängig vom Si- und P-Gehalt des Stahles. Im Korrosionsverhalten zeigen die Zinkschichten keinen Unterschied, jedoch im mechanischen. Hartzink ist relativ verschleißfest und hart, jedoch auch spröde und schlagempfindlich. H. ist durchaus erwünscht beim Transport und Montage verzinkter Großteile.

s. Feuerverzinken

   

Hart[metall]legierungen

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H. bestehen zu einem großen Teil (bis zu 95%) aus hochschmelzenden, sehr harten Carbiden. Dabei kann es sich um eine Carbidsorte oder um Carbide verschiedener Hartstoffe (W, Ti, Ta, Nb) handeln. Weiterhin kommen auch Chrom- oder Borcarbide sowie Verbindungen der genannten Hartstoffe mit Stickstoff vor. Der Rest ist Bindephase, wofür grundsätzlich Fe, Co oder Ni zur Verfügung stehen. In der Praxis wird überwiegend Co benutzt. Während die Carbide die Verschleißfestigkeit aufbringen und für gute Schneideigenschaften sorgen, ist die Bindephase für eine gewisse Zähigkeit und Biegefestigkeit verantwortlich. H. werden pulvermetallurgisch hergestellt. Zunächst werden Bindephase und Hartstoffe innig zu einem Pulver vermischt. Das Pulver wird nun gepresst und bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes der Bindephase gesintert. Betrachtet man das Gefüge, so sieht man Zusammenballungen von Carbiden, deren Zwischenräume von Bindephase ausgefüllt sind.
   

Haspel

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Aufwickel- oder Abwickelvorrichtung für die Herstellung und Weiterverarbeitung von Band, Blech oder Draht. Das aufgehaspelte Gemenge wird als Coil bezeichnet.

s. Coil

   

Hastelloy

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