Die DIN EN 10020 unterscheidet nur noch unlegierte und legierte Stähle, und zwar jeweils in den Hauptgüteklassen Qualitätsstähle und Edelstähle.
s. Edelstahl
s. Qualitätsstahl
Ein Hochofen ist ein permanent laufendes Aggregat und dient zur Erschmelzung von Roheisen aus dem Eisenerz. Er besteht aus einem feuerfest ausgemauerten Schacht, der von oben fortlaufend mit Eisenerz, Koks und anderen Zusatzstoffen beschickt wird. Durch das Einblasen von vorgewärmter Luft aus dem Winderhitzer im unteren Drittel des Ofens (s. Abb., Windringleitung) verbrennt ein Teil des Kokses zu CO. Die Verbrennungswärme schmilzt das durch Koks reduzierte Eisen sowie die Zuschläge, die als Hochofenschlacke auf dem zu Boden sinkenden Roheisen aufschwimmt. Das Roheisen wird regelmäßig (ca. alle 2 h) entnommen (Abstich); es ergeben sich Schmelzleistungen bis zu 300 t/h.
s. Abstich
s. Eisenerz
s. Hochofenschlacke
s. Koks
s. Roheisen
s. Winderhitzer
Bild 41. Hochofen
Produkt des Hochofenprozesses, das aus den Beimengungen des Erzes (Gangart), der Koksasche sowie dem Anteil des Möllers, der nicht vom Roheisen aufgenommen wird, besteht. H. wird in flüssigem Zustand abgestochen und kann nach entsprechender Aufbereitung bzw. Verarbeitung vielfach weiterverwendet werden: im Tiefbau als Schotter oder Pflasterstein, als Mauerstein, zur Herstellung von Eisenportlandzement, Hochofenzement und Hüttenbims, Schlackenwolle und als Düngemittel (Hüttenkalk).
Größtes zugelassenes Werkstückmaß. Das Höchstmaß Go als größtes zugelassenes Maß weicht um das obere Abmaß (ES/es) und das Mindestmaß Gu als kleinstes zugelassenes Maß um das untere Abmaß (EI/ei) vom Nennmaß N ab.
s. Abmaß