Listenmatte

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Übersicht Stahllexikon

Listenmatten sind Betonstahlmatten, die vom Anwender nach dessen individuellen Anforderungen beim Hersteller konstruiert werden. Länge, Breite, Stabdurchmesser und Stababstand können nach statischen und konstruktiven Gesichtspunkten frei gewählt werden.
Die Anordnung der Mattenstäbe ist rasterfrei möglich, wodurch sich beliebige Stababstände realisieren lassen und somit jeder Stahlquerschnitt genau umgesetzt werden kann.
Listenmatten können mit normal- oder hochduktilen Materialeigenschaften geliefert werden. Zur eindeutigen Unterscheidung ihrer Duktilitätseigenschaften muss daher immer die Bezeichnung gemäß DIN 1045-1, Tabelle 11 verwendet werden. Hinsichtlich Aufbau und Konstruktion unterscheiden sich hoch- und normalduktile Listenmatten nicht. Ggfs. müssen Randeinsparungen und Stabüberstände vom Besteller angegeben werden. Hierbei müssen die Stababstände und Stabdurchmesser für jeweils eine Mattenrichtung, ggfs. mit Ausnahme der Stabdurchmesser in den Randbereichen, gleich sein. Im Unterschied zur Zeichnungsmatte ist sie eindeutig durch die Nomenklatur beschreibbar.

s. Betonstahlmatte
s. Randeinsparung
s. Zeichnungsmatte