Neutrale Faser

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Übersicht Stahllexikon
Beim Biegen werden die äußeren Fasern des Werkstückes gestreckt, die inneren dagegen gestaucht. Zwischen beiden befindet sich eine Faser, die spannungslos bleibt, deren Länge sich also beim Biegen nicht ändert. Sie wird neutrale Faser genannt. Sie liegt bei einem großen Biegehalbmesser ungefähr in der Mitte des Werkstückes, bei einer scharfen Abbiegung mehr an seiner Innenseite, oder -theoretisch- auch außerhalb des Werkstückes.