Qualitätsstahl DIN EN 10020 -Begriffsbestimmungen für die Einteilung der Stähle- unterscheidet 1. unlegierten, 2. andere legierten Q.
Es gehören zu 1. alle unlegierten Stahlsorten, die nicht Edelstähle sind, also im Wesentlichen Stahlsorten mit im Allgemeinen festgelegten Anforderungen, die besonderer Sorgfalt in der Herstellung bedürfen, und die schärferen bzw. zusätzlichen Anforderungen gerecht werden müssen im Hinblick auf z.B. Verformbarkeit, Korngröße, Sprödbruchunempfindlichkeit und Zähigkeit.
2. Stähle, die für ähnliche Verwendung wie die unlegierten vorgesehen sind, jedoch besonderen Ansprüchen genügen müssen, für deren Erfüllung ihnen Legierungselemente zugegeben werden. Anderer legierter Q. ist im Allgemeinen nicht für eine Vergütung oder Oberflächenhärtung bestimmt. Grenzgehalte für die Einteilung in unlegierte und legierte Stähle: Legierter Stahl.
Beispiele für andere legierte Qualitätsstähle: Schweißgeeigneter Feinkorn[bau]stahl, Druckbehälterstahl und Rohre, Dualphasenstahl u.a.m.
s. Dualphasenstahl
s. Edelstahl
s. Einteilung der Stähle
s. Feinkorn[bau]stahl
s. Legierter Stahl
Unabhängig von der Stahlsorte als Einzel- oder kombinierte Tafel im Quartogerüst gewalztes Grobblech. Unterschied zum kontinuierlich gewalzten Bandblech.
s. Bandblech
s. Quartogerüst
Ist die Bezeichnung für ein Walzgerüst, bestehend aus zwei Arbeitswalzen und zwei Stützwalzen. Quartogerüste werden vorwiegend zum Warmwalzen von Flachprodukten eingesetzt, können aber auch für das Kaltwalzen verwendet werden.
s. Arbeitswalzen
s. Kaltwalzen
s. Stützwalzen
s. Walzgerüst
s. Warmwalzen
Die Probenentnahme findet in einem 90°-Winkel zur Umformrichtung statt. Die Ergebnisse an Querproben werden immer im Vergleich zu Werten aus Längsproben (Entnahme in Umformrichtung) beurteilt. Durch die Anisotropie umgeformter Produkte sind die Festigkeits-, vor allem aber die Zähigkeitswerte in Querrichtung häufig schlechter als die in Längsrichtung.
s. Anisotropie