R


Reduzierstück

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Reduzierstücke werden verwendet, um Rohrleitungen auf eine (meist kleinere) Nennweite zu reduzieren. Reduzierstücke sind daher i.d.R. konisch. Sie zählen zu den Rohrverbindungsteilen.

s. Nennweite
s. Rohrverbindungsteile

 

Regelabweichung

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1. Größter zugelassener Unterschied zwischen dem Sollwert (Führungsgröße) in Normen oder Vorschriften und dem tatsächlichen Wert (Ist-Wert). R. ist u.a. für Maße, Oberflächenbeschaffenheit, Streckgrenze, Bruchdehnung und Analysenwerte vorgeschrieben.

2. Begriff aus der Steuer- und Regelungstechnik.

   

Reiben

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1. R. ist ein Aufbohren mit geringer Spandicke zur Herstellung passgenauer Bohrungen mit hoher Oberflächengüte. Man unterscheidet:
Rundreiben zur Herstellung von maß- und formgenauen zylindrischen Bohrungen, Profilreiben zur Herstellung kegeliger und profilierter Bohrungen. R. kann mit Hand- oder Maschinenreibahlen erfolgen.
Reibahlen sind vielschneidige Werkzeuge mit zylindrischem Schaft und längslaufenden Schneidkanten, die schabend Späne abnehmen (Gesamtabnahme rund 1/100 des Lochdurchmessers). Die Schneiden sind eingefräst oder in Schaftnuten eingelegt.

2. Durch ungleiche Zahnteilungen sollen Schwingungen, Rattermarken und Kreisformfehler vermieden werden.

   

Reibschweißen

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Pressschweiß-Verfahren, bei dem die Reibung zwischen den Fügeteilen (ein Teil festgehalten, das andere umlaufend) zum Erwärmen und Verschweißen genützt wird. Die Drehbewegung wird so lange aufrecht erhalten, bis die Schweißtemperatur erreicht ist. Der Antriebsmotor wird dann abgeschaltet, und die Werkstücke werden noch stärker zusammengedrückt und verschweißen miteinander. Der dabei auftretende Wulst wird meist in einem nachgeschalteten Arbeitsgang abgedreht. Anwendung hauptsächlich bei Werkstücken mit Kreisquerschnitt, wie Rohren, Wellen, Flanschen, Bunden. Vorteile: Verbindung unterschiedlicher Werkstoffe, geringer Energieverbrauch, keine Spritzverluste. Gut automatisierbar, daher auch für die Serienproduktion geeignet.

s. Pressschweißen

   

Reibungskoeffizient

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Die Einflüsse von Schmierzustand, Oberflächenbeschaffenheit der Reibflächen, Werkstoffpaarung und der Reibungsart werden durch den Reibungskoeffizient beschrieben. Der R. kann nur empirisch ermittelt werden.
   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.