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Rillenschiene

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Hauptsächlich für den Straßenbahnbau verwendetes Schienenprofil. Im Unterschied zur Vignolschiene ist in den Schienenkopf eine Rille eingewalzt, um eine einwandfreie Radführung auf der meist in die Straßendecke eingebauten Schiene zu ermöglichen.

s. Gleisoberbauerzeugnisse
s. Vignolschiene

 

Rillenschwelle

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Stahlschwelle für den leichten Gleisoberbau (DIN 5904).

s. Gleisoberbauerzeugnisse

   

Ringfaltversuch

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Methode zum Nachweis größerer Außen- oder Innenfehler sowie zur Erkennung fehlerhafter Schweißnähte bei Rohren, deren Wanddicke nicht mehr als 15% des Außendurchmessers beträgt und deren Nennweite 400 mm nicht übersteigt. Bei dem Versuch wird ein Rohrabschnitt zwischen zwei parallelen Platten zusammengedrückt. Dabei dürfen sich bis zu einer bestimmten Entfernung der Rohrwände voneinander keine Risse zeigen. Bei geschweißten Rohren soll die Naht einmal in der Senkrechten (12-Uhr-Lage) und einmal in der Waagerechten (3-Uhr-Lage) liegen.
   

Ringmaterial

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Handelsübliche Bezeichnung für Betonstahl in Ringen; Kürzel KR=kaltverformt, WR=warmgewalzt.

s. Betonstahl

   

Ringwalzwerk

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Ringwalzen ist ein partielles Umformen von Ringen im Walzspalt eines Ringwalzwerks. Das Ausgangsstück ist eine geschmiedete und gelochte Scheibe. Ohne Umrüsten der Werkzeuge lassen sich auf einem Ringwalzwerk Ringe mit unterschiedlichen Durchmessern, Wanddicken und Höhen herstellen. Dadurch hat sich dieses Verfahren zur Herstellung von Ringen mit Durchmessern von etwa 100 mm bis 8000 mm gegenüber anderen Fertigungsverfahren durchgesetzt. Die axiale Höhe kann im Bereich von etwa 20 bis etwa 1500 mm liegen, die Stückgewichte können bis über 10 t betragen.
Bei einem Radial-Axial-Ringwalzwerk, dem häufigsten Maschinentyp, werden während des Walzens gleichzeitig Ringhöhe und Ringwanddicke in zwei Walzspalten reduziert. Eine vereinfachte Form stellen die Radial-Ringwalzwerke dar mit nur einem Walzspalt zur Reduzierung der Ringwanddicke. Die Ringhöhe stellt sich hier in Abhängigkeit vom gewählten Vorring durch freie Breitung ein oder wird durch die Geometrie der Werkzeuge des Radialwalzspalts festgelegt. Dieses Verfahren wird in erster Linie für die Herstellung hülsenförmiger Ringe genutzt.
   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.