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Randhärten

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Randhärtetiefe (Rht)

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Randmatte

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Typisierte Sondermatte, die -in Streifen geschnitten- die obere Bewehrungslage in Platten (z.B. Fertigteil-Decken) dort ergänzt, wo die Platten in nach oben fortgeführten Wänden eingespannt sind.

s. Betonstahlmatte

   

Randschichthärten

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Ist ein Sammelbegriff für Verfahren, deren Ziel es ist, dem Stahlwerkstück eine harte Randschicht mit hohem Verschleißwiderstand zu geben. Die chemische Zusammensetzung der Randschicht wird nicht verändert, wohl aber das Gefüge. Verfahrenshinweise gibt DIN 17022-5.
Grundsätzlich wird beim Randschichthärten die oberflächennahe Schicht schnell auf Härtetemperatur erwärmt (austenitisiert) und sofort schnell abgeschreckt, z.B. mittels einer Wasserbrause. Der entstehende Martensit ist hart und verschleißhemmend, aber auch spröde und rissempfindlich und wird daher in vielen Fällen durch nachfolgendes Anlassen entspannt.
Je nach angewandter Erwärmungsquelle unterscheidet man die Verfahren des Randschichthärtens in das Tauchhärten, Flammhärten, Induktionshärten, Laserstrahlhärten und Elektronenstrahlhärten. Sehr häufig wird das Flamm- und Induktionshärten eingesetzt; geeignete Stahlsorten dafür sind in DIN 17212 genormt.
Die Effektivität eines Randschichthärtens wird über die Angabe der Einhärtungstiefe Rht (Randhärtetiefe (Rht)) beschrieben.

s. Anlassen
s. Flammhärten
s. Härtetemperatur
s. Induktionshärten
s. Martensit
s. Randhärtetiefe (Rht)
s. Verschleißwiderstand

   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.