Reiben

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1. R. ist ein Aufbohren mit geringer Spandicke zur Herstellung passgenauer Bohrungen mit hoher Oberflächengüte. Man unterscheidet:
Rundreiben zur Herstellung von maß- und formgenauen zylindrischen Bohrungen, Profilreiben zur Herstellung kegeliger und profilierter Bohrungen. R. kann mit Hand- oder Maschinenreibahlen erfolgen.
Reibahlen sind vielschneidige Werkzeuge mit zylindrischem Schaft und längslaufenden Schneidkanten, die schabend Späne abnehmen (Gesamtabnahme rund 1/100 des Lochdurchmessers). Die Schneiden sind eingefräst oder in Schaftnuten eingelegt.

2. Durch ungleiche Zahnteilungen sollen Schwingungen, Rattermarken und Kreisformfehler vermieden werden.

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.