Oberflächenangabe nach ISO 1302. Mittelfeine spanende Bearbeitung einer Werkstückoberfläche, die nach dem Schruppen erfolgt. Das Sch. ergibt schon relativ glatte Oberflächen mit Rauhtiefen Rz von etwa 10 μm und ermöglicht die Einhaltung enger Toleranzen.
s. Schruppen
Probenbezeichnung für die metallographische Untersuchung in einem Lichtmikroskop. Der zu untersuchende Werkstoffbereich wird herausgetrennt und in eine Kunstharzmasse eingebettet. Diese runde Probe wird geschliffen und poliert; in diesem Zustand lässt sich der Reinheitsgrad eines Stahles beurteilen. Schärfere Kontraste erreicht man durch das Ätzen des Schliffs, was im Allgemeinen der Gefügeuntersuchung dient. Im Lichtmikroskop kann man bei maximaler Vergrößerung (ca. 1000fach) noch Details erkennen, die etwa 0,5 µm groß sind.
Ist das Aussehen eines Schliffs im Lichtmikroskop. Wichtig ist bei einer Dokumentation des Schliffbildes die Angabe der gewählten Vergrößerung, um das Gefüge beurteilen zu können. Üblicherweise wird deshalb ein Längenmessbalken in das Bild integriert.
s. Schliff