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Schmiedemaschine

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Nennt man solche Umformmaschinen, die einem Werkstück durch Hämmern oder Pressen eine Form verleihen. Zu den Hämmern zählen Fall-, Gegenschlag-, Hochgeschwindigkeits- und Oberdruck-Schabottehämmer. Bei den Pressen kennt man die Bauarten Spindel-, Kurbel- und Exzenterpresse oder hydraulische Pressen. Nach dem Schmiedeverfahren kann man Maschinen zum Freiformschmieden und solche zum Gesenkschmieden unterscheiden.
 

Schmieden

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Warmumformung durch hämmernde oder pressende Werkzeuge ohne bleibende Verfestigung. Das Gesenkschmieden ist ein sogenanntes gebundenes Umformen, bei dem das Werkstück in ein entsprechend geformtes Werkzeug -das Gesenk- gepresst oder gestaucht wird. Um ein ungebundenes Umformen handelt sich dagegen beim Freiformschmieden. Werden die Werkstücke vor dem Schmieden auf Temperaturen erwärmt, bei denen Erholungs- und Rekristallisationsvorgänge ablaufen, spricht man vom Warmschmieden. Erfolgt der Schmiedevorgang bei Raumtemperatur, handelt es sich um ein Kaltschmieden.

s. Gesenkschmieden

   

Schmiedepresse

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Schmiedestück

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Stahlerzeugnis, das seine endgültige Form und Oberflächenbeschaffenheit durch Schmieden oder Pressen erhalten hat. Man unterscheidet zwischen Freiformschmiede- und Gesenkschmiedestück. Ausgangsform für Freiform- und Gesenkschmiedestücke sind Stäbe, Knüppel, Brammen und Blöcke (SEW 550; DIN EN 10267 und 10083).

s. Gesenkschmieden
s. Pressen
s. Schmieden

   

Schmierblankziehen

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Insbesondere beim Drahtziehen angewendetes Verfahren, bei dem der Werkstoff unmittelbar vor der Ziehmatrize einen Behälter mit Öl (evtl. unter Zugabe von Kalk) durchläuft. So lassen sich größere Querschnittsverringerungen bei gröberen Toleranzen erreichen.
   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.