Aluminium

Drucken
Übersicht Stahllexikon

Chemisches Element, Zeichen: Al. Dichte: 2,70 g/cm³ (Leichtmetall), Schmelzpunkt 660°C. Verwendung in der Stahlerzeugung und -verarbeitung

1. zur Desoxidation wegen seiner hohen Sauerstoffaffinität;

2. als Legierungszusatz; ist ein Ferritbildner, erleichtert die Stickstoffaufnahme beim Nitrieren, wirkt begünstigend auf die Alterungsunempfindlichkeit (Alterung), unterstützt in kleinen Mengen die Feinkornausbildung, verbessert allein oder in Verbindung mit Si die Zunderbeständigkeit der hitzebeständigen Stähle, erhöht den elektrischen Widerstand z.B. bei Heizleiterdrähten; Negativer Einfluss auf: Kerbschlagzähigkeit, Warmumformbarkeit;

3. zur Oberflächenveredelung (Aluminieren oder Alitieren) oder durch Zusätze von Al beim Schmelztauchverzinken -zur Erzielung dünner und umformbarer Überzüge;

4. in TRIP-Stahl ist es -wie auch Silicium- unerwünscht, da es sich ungünstig auf die Feuerverzinkbarkeit dieser Stähle auswirkt.

s. Alitieren
s. Alterung
s. Aluminieren
s. Desoxidation
s. Ferritbildner
s. Galfan
s. Galvalume
s. Nitrieren
s. Oberflächenveredelung
s. Silicium
s. TRIP-Stahl