Betonstabstahl

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Übersicht Stahllexikon

B. ist ein technisch gerader, gerippter Betonstahl nach DIN 488:2009 in Stäben zum Bewehren von Bauteilen aus Stahlbeton. Herstell-/Handelslängen sind 12 und 14 m, auf Wunsch herstellbar in 6 bis 24 möglich auch bis 36 m je nach Lieferwerk. Die Oberflächenformen der genormten und zugelassenen Betonstabstähle sind so gewählt, dass sich die Betonstahlsorten sinnfällig unterscheiden.
Bezeichnung durch den Kurznamen BSt 500 S (alt) oder das Kurzzeichen (insbesondere für Zeichnungen und statische Berechnungen) IV S. Die Zahl 500 bezeichnet die Mindeststreckgrenze von 500 N/mm². Das nachgestellte S steht für Stabstahl. Die neue Bezeichnung lautet B 500A bzw. B 500C und gilt für Stäbe, Ringe sowie Matten gleichermaßen. Die Sorten a und b unterscheiden sich in der Duktilität. Folgende Nenndurchmesser sind in DIN 488 genormt: 6, 8, 10, 12, 14, 16, 20, 25, 28, 32 und 40 mm.
B. ist geeignet für die Anwendung der im Bauwesen üblichen Schweißverfahren, nämlich E-, MAG-, GP-, RA- und RP-Schweißen. B. muss mit einem für jedes lieferberechtigte Werk besonders festgelegten Werkkennzeichen (Walzzeichen) versehen sein. Es besteht aus einer bestimmten Anordnung von verbreiterten und normal breiten Rippen, die sich etwa im 1 m-Abstand wiederholen.

s. Betonstahl
s. Duktilität
s. Werkkennzeichen