Form- und Lagetoleranz

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Übersicht Stahllexikon

Form- und Lagetoleranzen nach DIN ISO 1101 dienen dazu, die Funktion und Austauschbarkeit von Werkstücken und Baugruppen zu gewährleisten. Sie werden nur dann zusätzlich zu den Maßtoleranzen mit Hilfe von Grundzeichen eingetragen, wenn sie für die Funktion und/oder die wirtschaftliche Herstellung der Teile unerlässlich sind.
Formtoleranzen begrenzen die zulässige Abweichung eines Elementes von seiner geometrisch idealen Form. Sie bestimmen die Toleranzen, innerhalb der das Element liegen muss und beliebige Form haben darf.
Lagetoleranzen sind Richtungs-, Ort- und Lauftoleranzen. Sie begrenzen die zulässigen Abweichungen von der idealen Lage zweier oder mehrerer Elemente zueinander, von denen meist eines als Bezugselement festgelegt wird.

 

Bild 29. Form- und Lagetoleranz