T


 

Tiefätzung

Drucken

Ist eine Bezeichnung für makroskopische Ätzverfahren, um den Faserverlauf bei umgeformten Stahlteilen, die Struktur einer Schweißnaht oder die Schwefel- und Phosphorverteilung sichtbar zu machen.

s. Makroskopische Untersuchung

   

Tiefbohren

Drucken
Vom herkömmlichen Bohren unterscheidet sich das Tiefbohren außer durch eine unsymmetrische Schneidenanordnung am Werkzeug dadurch, dass das Kühlschmiermittel unter Druck direkt zu den Schneiden geführt wird, und dass eine Spülwirkung der vorrangige Transportmechanismus für die anfallenden Späne ist. Mit dem Tiefbohren werden Bohrungstiefen bis zum 150fachen des Durchmessers erzielt.
   

Tiefen

Drucken

(DIN 8585); Umformen ebener Blechzuschnitte zu Hohlformen, wobei der Werkstoff gedehnt wird und die Oberflächenvergrößerung eine Wanddickenabnahme bewirkt (Tiefziehen).

s. Tiefziehen

   

Tiefkühlen

Drucken

Kann nach dem Härten oder dem Einsatzhärten erfolgen, um eine Umwandlung des Restaustenits in Martensit zu erzwingen. Die Tiefkühlung muss unmittelbar nach dem Abschrecken auf Raumtemperatur erfolgen, da sich der Restaustenit sonst stabilisiert und nur schwer umwandeln lässt. Übliche Tiefkühltemperaturen liegen bei -60°C (Tiefkühltruhen), in Sonderfällen bis -140°C (Trockeneis, Alkoholmischungen).

s. Einsatzhärten
s. Härten
s. Martensit
s. Restaustenit

   
Seite 7 von 14
Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.