Umformen

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Umformen ist nach DIN 8580 ein Fertigungsverfahren zur gezielten plastischen Formänderung eines festen Werkstückes oder Vorproduktes mit Beherrschung der Geometrie, bei dem Stoffzusammenhalt des Werkstoffes erhalten bleibt.
Die fünf wichtigsten Verfahren des Umformens unterteilen sich in

1. Druckumformen (DIN 8583), z.B. Schmieden, Walzen;

2. Zugdruckumformen (DIN 8584), z.B. Strangpressen, Ziehen;

3. Zugumformen (DIN 8585), z.B. Streckziehen;

4. Biegeumformen (DIN 8586), z.B. Gesenkbiegen;

5. Schubumformen (DIN 8587), z.B. Verdrehen.

Die wesentlichen Vorteile des Umformens liegen in der verbesserten Festigkeit gegenüber dem Gusszustand, einem nicht unterbrochenen Faserverlauf, einer guten Maß- und Formgenauigkeit. Zudem lassen sich auch komplizierte Formen ohne Werkstoffverlust produzieren. Bei hohen Stückzahlen ist dieses Verfahren besonders kostengünstig.
Generell werden alle Umformverfahren nach Warmumformung und Kaltumformung unterschieden.

s. Kaltumformung
s. Plastische Formänderung
s. Warmumformung

Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.