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Ziehhol

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Innenraum des Ziehwerkzeuges.
 

Ziehmittel

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Darunter werden Fette, Öle, Seifen und Überzüge verstanden. Um Ziehfehler, insbesondere das Reißen des Werkstoffs auch bei höheren Umformgeraden zu verhindern, werden in der Praxis Schmierstoffe und Schutzüberzüge (Ziehmittel) eingesetzt. Gleichzeitig können damit Verschleißerscheinungen am Werkzeug vermindert und die Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks verbessert werden.

s. Schmierstoff

   

Ziehwerkzeug

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1. Zieh"eisen" für den Drahtzug mit mehreren Ziehlöchern (Ziehloch oder Ziehhol) aus legiertem Stahl oder Hartguss;

2. Ziehsteine (mit einem Ziehhol) aus Hartmetall oder Diamant; beide in entsprechenden Halterungen;

3. Mehrteilige Ziehmatrizen aus Hartmetall oder Werkzeugstahl für den Stangenzug.

s. Ziehhol
   

Zink

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Chemisches Element, Zeichen: Zn, Dichte 7,20 g/cm³ (Schwermetall), Austenitbildner. Weiches, silberweißes Metall mit guten Gießeigenschaften (niedriger Schmelzpunkt). Legiert man es in einem bestimmten Verhältnis mit Cu, erhält man Messing.
Zn zählt zu den Austenitbildnern. Das Metall ist beständig gegen Witterungseinflüsse, Benzin, Benzol und gegen Öle bis 100°C. Sehr anfällig gegenüber Säuren und Laugen. Bei normaler Temperatur wenig geschmeidig,  Zn lässt sich jedoch bei höheren Temperaturen gut verarbeiten. Die elektrische Leitfähigkeit beträgt etwa ein Viertel der des Kupfers. Zn-Beschichtungen (Oberflächenveredelung) machen Stahl beständig gegen atmosphärische Korrosion.

s. Austenitbildner
s. Messing
s. Oberflächenveredelung

   

Zinkblumen

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Nennt man die Kristallstrukturen, die bei der Erstarrung von schmelzflüssigem Zink beim Feuerverzinken oberflächenveredelter Stahlbleche entstehen. Die Oberflächenausführung N bezeichnet dabei eine übliche Zinkblume, die Ausführung M eine kleine Zinkblume, welche durch eine beschleunigte Erstarrung entsteht.

s. Feuerverzinken

   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.