Bezeichnung für technisch reines Eisen mit einem Fe-Gehalt bis zu 99,9%, was sich durch einen hohen Korrosionswiderstand und gute elektrische Eigenschaften auszeichnet. Aufgrund seiner geringen Härte ist Armco-Eisen (Namensgebung durch den erstmaligen Produzenten, American Rolling Mill Co.) für mechanisch belastbare Konstruktionen nicht anwendbar.
Verfahren zur sekundärmetallurgischen Behandlung von Stahl. Hierbei wird der flüssige Stahl in eine Pfanne gefüllt, die mit einem Deckel verschließbar ist und die unter Vakuum gesetzt werden kann. Bei leichtem Unterdruck und Bewegung der Stahlschmelze durch eingebrachte Induktionsspulen wird der Stahl entgast; zusätzlich kann der Stahl noch nachlegiert oder durch das Einfahren von Lichtbogen-Elektroden aufgeheizt werden, bis der Stahl die gewünschte chemische Zusammensetzung und Gießtemperatur erreicht hat.
Verfahren, mit dem ähnlich wie beim Stopfenwalzverfahren und beim Rohrkontiverfahren
Rohre mit Außendurchmessern zwischen 50 und 240 mm und Rohrlängen bis zu 12 m hergestellt werden können. Das Verhältnis von Außendurchmesser zu Wanddicke liegt bei diesem Verfahren zwischen 4 und 15. Durch die symmetrisch um je 120° versetzten, um die Walzmitte angeordneten kegelförmigen Walzen des Dreiwalzen-Schrägwalzwerks wird bei den produzierten Rohren eine besonders gute Zentrizität erreicht.
Unter idealen Bedingungen erreichbare höchste Härte eines Werkstoffs. Bei Stahl ist sie in erster Linie von dessen Kohlenstoffgehalt abhängig; dieser muss durch optimale Härtetemperatur und -dauer im Austenit vollständig gelöst sein, bevor beim Abschrecken ein 100%iges Martensit Gefüge entsteht.
s. Austenit
s. Härtetemperatur
s. Martensit