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Lager

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In Maschinen und Anlagen müssen Teile davon gelagert werden, d.h. Lager haben die Aufgabe, Maschinenteile in ihren vorgesehenen Bewegungsrichtungen genau zu führen und Kräfte von beweglichen auf ruhende Maschinenteile mit geringen Reibungsverlusten zu übertragen. Lager führen und stützen Wellen und Achsen, die durch radiale und axiale Kräfte belastet sind. Nach der Art zwischen den Maschinenteilen auftretenden Reibung unterscheidet man Gleitlager und Wälzlager, nach der Richtung der vom Lager aufgenommenen Kräfte Radiallager und Axiallager.

s. Wälzlagerstahl

 

Lagerformate

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Handelsübliche Standardformate für Bleche:

Breite x Länge mm Kurzbezeichnung Dicke mm
1.000 x 2.000 Kleinformat (KF) ab 0,50
1.250 x 2.500 Mittelformat (MF) ab 0,63
1.500 x 3.000 Großformat (GF) ab 0,63

Lagergroßformate:

Breite x Länge mm Kurzbezeichnung Dicke mm
1.500 x 6.000 ab 3,0
1.800 x 6.000 ab 3,0
2.000 x 6.000 ab 3,0
2.000 x 8.000 ab 3,0
2.500 x 8.000 ab 5,0
2.500 x 10.000 ab 5,0
In letzter Zeit haben sich auch Formate durchgesetzt, die über 2500 mm Breite und 10000 mm Länge hinausgehen. Diese richten sich im Wesentlichen nach den Kundenwünschen und der technischen Herstellbarkeit der Lieferwerke.

   

Lagermatte

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Sie wird in einheitlichen Breiten von 2,30 m und überwiegend in Längen von 6 m hergestellt und -typenabhängig- mit und ohne Randeinsparung zur Lagerhaltung geliefert. Zu ihrer vollständigen Bezeichnung genügt die Angabe der festgelegten Typenbezeichnung, z.B. Q 188.

s. Betonstahlmatte
s. Randeinsparung

   

Lagetoleranz

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Lamelle

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Plattenförmiges Gebilde, was bei einem Schliff zweidimensional als linienförmig erscheint. Lamellen kommen im Stahl in Form von Zementit vor; in der Verbindung mit Ferrit als Grundmasse wird das Gemenge als Perlit bezeichnet.

s. Ferrit
s. Perlit
s. Schliff
s. Zementit

   
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Zur Verfügung gestellt von der BDS AG - Bundesverband Deutscher Stahlhandel.